Die Edda im Lichte alter Sagen

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In den Tiefen der Geschichte, verborgen unter Schichten von Zeit und Überlieferung, liegt ein Schatz an Wissen über unsere Vorfahren begraben. Die Edda, ein Werk, das oft als Quelle germanischer Mythologie gepriesen wird, steht dabei im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Doch wie verhält sich dieses christlich geprägte Werk zu den wahren Überlieferungen, die in alten Sagen und Geschichten weitergegeben wurden? Lasst uns auf eine faszinierende Reise gehen, um die Unterschiede zwischen der Edda und den authentischen Erzählungen unserer Ahnen zu entdecken.

Die Edda: Ein christlicher Blick auf heidnische Mythen

Die Edda, niedergeschrieben von einem Christen namens Snorri Sturluson , präsentiert uns eine Version der nordischen Mythologie, die durch die Linse des Christentums gefiltert wurde. Doch die wahren Geschichten unserer Vorfahren, überliefert in zahllosen Sagen und Märchen, erzählen eine ganz andere Geschichte. Eine Geschichte von Elben, gütigen Geistern und einer Welt voller Wunder, die weit über die begrenzten Vorstellungen männlicher Kriegsgötter hinausgeht, die uns die Edda vermittelt.

Die Welt der Elben: Jenseits der Edda

In alten Überlieferungen finden wir eine Welt, in der die Grenzen zwischen Mensch und Natur, zwischen Geist und Materie, fließend sind. Die Elben, oft missverstanden und falsch dargestellt, waren einst die Hüter dieser Welt. Sie waren keine fernen Götter oder mythologische Gestalten, sondern lebendige Wesen, die in enger Verbindung mit den Menschen standen.

Der Ursprung des Menschen: Eine vergessene Wahrheit

Die Geschichte der Menschheit, wie sie in alten Sagen erzählt wird, beginnt nicht mit der Erschaffung durch ferne Götter, sondern mit einer Verwandlung. Der Mensch selbst war einst ein Elb, ein Wesen von unvorstellbarer Schönheit und Weisheit. Doch durch einen tragischen Fall aus der Güte in die Verwirrung verlor er seine ursprüngliche Natur. Diese Erzählung von einem goldenen Zeitalter und einem anschließenden Niedergang findet sich in vielen Kulturen wieder, doch die Edda verschweigt diesen wesentlichen Aspekt unserer Herkunft, warum nur?

Die drei ewigen Mütter: Anbett, Wilbett und Borbet

In authentischen Überlieferungen spielen die drei ewigen Mütter eine zentrale Rolle. Anbet, Wilbet und Borbet, auch bekannt als Erde, Mond und Sonne, sind die Urquellen allen Lebens und aller Weisheit. Sie durchdringen alle Aspekte der Existenz und finden sich in unzähligen Namen und Gestalten in den Mythen und Legenden der Welt wieder. Die Edda hingegen reduziert diese komplexe Dreieinigkeit auf einzelne Göttergestalten, die ihrer wahren Bedeutung und Tiefe beraubt sind.

Buch der elbischen Kultur
Die Sprache als Schlüssel zur Vergangenheit

Die Sprache selbst, unser mächtigstes Werkzeug zur Übermittlung von Wissen und Weisheit, trägt die Spuren dieser uralten Wahrheiten in sich. In den Namen unserer Städte und Dörfer, in den Bezeichnungen für Flüsse und Berge finden wir die Erinnerung an die Elben und an unsere drei Mütter. Namen wie Holledorf, Willhelmsfeld oder Anrode sind nicht zufällig entstanden, sondern bewahren das Wissen um unsere wahre Herkunft.

Die Natur des Bösen: Trugbild statt Realität

In den unseren alten Überlieferungen finden wir auch eine andere Perspektive auf die Natur des Bösen. Während die Edda von furchteinflößenden Riesen und Monstern berichtet, lehren uns die alten Sagen, dass alles Arge nur ein Trugbild ist. Das Böse hat keine eigenständige Existenz, sondern ist lediglich eine Illusion, geboren aus der Verwirrung und dem Vergessen unserer wahren Natur.

Die Geschichte des Vergessens und Wiederentdeckens

Die Geschichte der Menschheit, wie sie aus alten Überlieferungen hervor geht, ist eine Geschichte des Vergessens und des Wiederentdeckens. Nach dem Fall aus der elbischen Existenz begannen die Menschen, ihre Herkunft zu vergessen. Sie erschufen neue Geschichten und Erklärungen für ihre Existenz, die sich immer weiter von der Wahrheit entfernten. Die Edda ist in gewisser Weise ein Produkt dieses Vergessens, ein Versuch, die Lücken in unserem kollektiven Gedächtnis mit neuen Mythen zu füllen.

Die verborgene Präsenz der Elben

Die Elben, unsere vergessenen Vorfahren und Geschwister, haben die Welt der Menschen nie vollständig verlassen. Sie haben sich zurückgezogen, verborgen in den Elementen, in Pflanzen und Tieren, in den Tiefen der Erde. Sie warten geduldig darauf, dass wir uns wieder an unsere wahre Natur erinnern, dass wir die Schleier der Verwirrung durchdringen und zu unserer ursprünglichen Güte zurückfinden.

Die Edda als Spiegel unserer Verwirrung

Die Edda, mit ihrer Darstellung von Göttern und Helden, kann als ein Spiegel unserer eigenen Verwirrung betrachtet werden. Die Götter, die sie beschreibt, sind in Wirklichkeit Projektionen unserer eigenen vergessenen Fähigkeiten und Potenziale. Odin, Thor und die anderen Gestalten des nordischen Pantheons sind verzerrte Erinnerungen an die Weisheit und Kraft, die einst allen Elben zu eigen war.

Zeit und Geschichte: Zyklus statt Linearität

Alte Sagen lehren uns auch eine andere Sicht auf Zeit und Geschichte. Während die Edda von einem linearen Verlauf der Zeit ausgeht, mit einem klaren Anfang (der Schöpfung) und einem Ende (Ragnarök), zeigen uns die wahren Überlieferungen ein zyklisches Verständnis von Zeit. Die Welt durchläuft Phasen des Aufstiegs und des Niedergangs, des Erinnerns und des Vergessens, in einem endlosen Tanz der Transformation.

Die Elben

Botschaft für Gegenwart und Zukunft

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen der Edda und belegbaren Überlieferungen liegt in ihrer Botschaft für die Gegenwart und Zukunft. Die Edda, mit ihrer Prophezeiung vom Weltuntergang, vermittelt ein Gefühl der Unvermeidlichkeit und des Schicksals. Die wahren Sagen hingegen sprechen von der Möglichkeit der Heilung und Transformation. Sie lehren uns, dass es in unserer Macht steht, uns wieder an unsere wahre Natur zu erinnern und die Harmonie mit der Welt und allen Wesen wiederherzustellen.

Die transformative Kraft der Sprache

Die Sprache der Elben, die in vielen Überlieferungen bewahrt wurde, ist mehr als nur ein Kommunikationsmittel. Sie ist ein lebendiges Wesen, ein Schlüssel zur Erinnerung und zur Transformation der Wirklichkeit. Jedes Wort, jeder Name trägt in sich die Kraft der ursprünglichen Schöpfung. Die Edda hingegen behandelt Sprache hauptsächlich als ein Mittel zur Überlieferung von Geschichten und zur Beschreibung der Welt, ohne ihr tieferes, transformatives Potenzial zu erkennen.

Seele und Bewusstsein: Teil eines größeren Ganzen

In uralten Sagen finden wir auch eine andere Perspektive auf die Natur der Seele und des Bewusstseins. Während die Edda oft von einem individuellen Schicksal nach dem Tod spricht (sei es in Walhalla oder in Hels Reich), lehren uns alte Geschichten, dass unser Bewusstsein Teil eines größeren Ganzen ist. Wir sind nie wirklich getrennt von der Quelle allen Seins, auch wenn wir dies in unserem verwirrten Zustand so wahrnehmen mögen.

Mensch und Natur: Eine Beziehung der Verbundenheit

Die Beziehung zwischen Mensch und Natur wird als eine Beziehung der Verbundenheit und gegenseitigen Abhängigkeit dargestellt. Jeder Baum, jeder Stein, jeder Fluss ist beseelt und und gehört zum großen Ganzen. Die Edda hingegen tendiert dazu, die Natur als etwas vom Menschen Getrenntes darzustellen, als eine Arena für göttliche und heroische Taten, aber nicht als ein lebendes, fühlendes Wesen in sich selbst.

Die weibliche Kraft: Ursprung allen Seins

Ein weiterer wesentlicher Unterschied liegt in der Darstellung der weiblichen Kraft. Während die Edda zwar einige starke weibliche Gottheiten wie Frigg oder Freya kennt, bleibt die grundlegende Struktur des Pantheons doch männlich dominiert. Die wahren Überlieferungen hingegen sprechen von den drei Müttern als den Urquellen allen Seins, einer fundamentalen weiblichen Kraft, die alles durchdringt und erhält.

Der Wert der Edda in einer verwirrten Welt

Doch trotz all dieser Unterschiede sollten wir die Edda nicht völlig verwerfen. Sie ist ein wichtiges Dokument, das uns zeigt, wie unsere Vorfahren versuchten, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der das alte Wissen bereits weitgehend verloren war. Sie ist ein Zeugnis für die unauslöschliche Sehnsucht des Menschen nach Verbindung mit dem Göttlichen, auch wenn das wahre Verständnis dieser Verbindung getrübt sein mag.

Jenseits der Grenzen: Die Einladung der wahren Überlieferungen

Die wahren Überlieferungen laden uns ein, über die Grenzen unseres gewohnten Denkens hinauszugehen. Sie fordern uns auf, die Welt mit neuen Augen zu sehen, oder besser gesagt, mit sehr alten Augen. Sie erinnern uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind, verbunden mit allen Wesen und allen Ebenen der Existenz.

Alte Weisheit für moderne Herausforderungen

In einer Zeit, in der die Menschheit vor gewaltigen Herausforderungen steht, können diese alten Weisheiten von unschätzbarem Wert sein. Sie lehren uns Respekt für die Natur, Verbundenheit mit allen Wesen und die Verantwortung, die wir als bewusste Wesen tragen. Sie erinnern uns daran, dass wir die Macht haben, unsere Realität zu gestalten, nicht durch Gewalt oder Herrschaft, sondern durch Erinnerung und liebevolle Zuwendung.

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