Die Dreieinigkeit

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In den Tiefen der Zeit, verborgen in alten Sagen und verschlüsselten Ortsnamen, ruht ein Geheimnis, das uns heute mehr denn je in seinen Bann zieht: die Dreieinigkeit. Dieses Konzept, tief verwurzelt in der elbischen Kultur, durchdringt unser Sein auf eine Weise, die wir erst nun zu entschlüsseln beginnen. Die Dreieinigkeit, verkörpert durch die hehren Göttinnen Anbet, Borbet und Wilbet, offenbart uns eine Weisheit, die älter ist als die Menschheit selbst.

Die elbische Kultur – Wiege der Dreieinigkeit

Wahrlich, es ist von höchster Wichtigkeit zu verstehen, dass die Dreieinigkeit ihren Ursprung in der elbischen Kultur hat. Diese Kultur wurde einst auf der ganzen Welt gelebt, ob in Japan, Russland, America, Australien oder deutschen Landen. Überall findet man die gleichen Überlieferungen – eine Tatsache, die keine andere Glaubensrichtung oder Religion von sich behaupten kann. Es ist eine erstaunliche Entdeckung, dass alle Religionen auf der elbischen Kultur aufbauen, diese aber verfälscht und überlagert haben, um von ihr abzulenken.

Die drei Säulen der Dreieinigkeit

Im Herzen der Dreieinigkeit thronen drei mächtige Göttinnen: Anbet, die Mutter Erde, Borbet, die Sonne, und Wilbet, die Mondin. Eine jede von ihnen steht für einen wesentlichen Aspekt unseres Daseins und der Natur, die uns umgibt.

Anbet, die nährende Mutter Erde, ist die Verkörperung der Fruchtbarkeit und des Lebens selbst. In ihr finden wir die Güte und Hilfsbereitschaft, die alles Lebendige nährt und erhält. Sie ist die Schöpferin, der allumfassende Schoß, aus dem alles entspringt.

Borbet, die leuchtende Sonne, steht für Mut, Glauben und Wegweisung. Sie ist das Licht, das uns den Pfad erhellt und uns Kraft gibt, unseren Weg zu beschreiten.


Wilbet, die geheimnisvolle Mondin, verkörpert den Wandel und die Hoffnung. Sie ist die sanfte Kraft der Veränderung, die uns hilft, uns weiterzuentwickeln und zu heilen. Wilbet wird oft mit der Hingabe und der Auflösung von Widerständen in Verbindung gebracht.

Die Dreieinigkeit in Sagen und Ortsnamen

Die Spuren der Dreieinigkeit finden sich nicht nur in alten Sagen, sondern auch in zahlreichen Orts- und Flurnamen. Diese Namen sind wie verschlüsselte Botschaften, die uns Hinweise auf die einstige Verehrung der Dreieinigkeit geben. Orte wie Holledorf, Frauenberg oder Borchen tragen die Essenz dieser uralten Weisheit in sich.

In Bayern beispielsweise hat der Volkskundler Friedrich Panzer zahlreiche Sagen gesammelt, die von drei Schwestern oder drei heiligen Jungfrauen erzählen. Diese Geschichten, die sich in erstaunlich ähnlicher Form in ganz Europa finden, sind ein Echo der Dreieinigkeit, das über Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben ist.

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Die drei Schlüsseljungfrauen – Hüterinnen der Weisheit

Ein faszinierender Aspekt der Dreieinigkeit sind die drei Schlüsseljungfrauen. Diese geheimnisvollen Gestalten tauchen in zahlreichen Überlieferungen auf und scheinen eine Art Mittlerrolle zwischen der göttlichen Dreieinigkeit und den Menschen einzunehmen. Sie sind es, die in Zeiten der Not erscheinen und den Menschen Rat und Hilfe anbieten.

Die Schlüsseljungfrauen sind eng mit den drei Göttinnen verbunden und verkörpern deren Eigenschaften auf einer für Menschen zugänglicheren Ebene. Sie sind es, die in den Sagen oft weinend an einem Stein sitzen und auf Erlösung harren – ein Sinnbild für die vergessene Weisheit, die darauf wartet, wiederentdeckt zu werden.

Die Verfälschung der Wahrheit

Über viele Generationen hinweg wurde anhand verschiedenster Glaubensrichtungen der wahre Glaube verfälscht, sodass der Mensch nun verwirrt umherirrt und fälschlicherweise an das Böse glaubt. Dabei existiert das Böse außerhalb des menschlichen Geistes überhaupt nicht, wie uns die drei Schlüsseljungfrauen aus alten Überlieferungen immer wieder mitteilten.

Es bedarf wahrlich mutiger Menschen, die das hier Geschriebene selbst überprüfen und ihr eigenes Weltbild hinterfragen. Denn dazu gehört auch, die eigene Religion auf den Prüfstand zu stellen, um dann später mit großem Schrecken zu erkennen, dass diese nicht der Wahrheit entspricht. Dies ist kein leichter Weg, doch er führt zu tieferer Erkenntnis und Weisheit.

Die Dreieinigkeit als Schlüssel zum Verständnis

Das Konzept der Dreieinigkeit geht weit über eine bloße mythologische Erzählung hinaus. Es bietet uns einen Schlüssel zum Verständnis der Welt und unserer Rolle darin. Die drei Göttinnen repräsentieren fundamentale Kräfte und Prinzipien, die in allem wirken:

  1. Anbet lehrt uns die Verbundenheit mit der Erde und allem Lebendigen. Sie erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.
  2. Borbet zeigt uns die Kraft des Lichts und des Verstandes. Sie ermutigt uns, mutig unseren Weg zu gehen und unseren Überzeugungen treu zu bleiben.
  3. Wilbet offenbart uns die Weisheit des Wandels und der Anpassung. Sie lehrt uns, dass Veränderung ein natürlicher und notwendiger Teil des Lebens ist.

Die Dreieinigkeit in der modernen Welt

In unserer modernen, oft als entzaubert empfundenen Welt mag unsere Dreieinigkeit zunächst fremd erscheinen. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die Prinzipien, die sie verkörpert, aktueller sind denn je. In einer Zeit, in der wir uns zunehmend von der Natur und voneinander entfremdet fühlen, bietet die Dreieinigkeit eine Perspektive der Verbundenheit und des ganzheitlichen Verständnisses.

Die Dreieinigkeit erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Sie lehrt uns, die Balance zwischen materiellen und spirituellen Aspekten des Lebens zu finden, offen für Veränderungen zu sein und gleichzeitig unsere Wurzeln zu ehren. In einer Welt, die oft von Konflikten und Spaltung geprägt ist, zeigt uns die Dreieinigkeit einen Weg zur Harmonie und zum Miteinander.

Wiederentdeckung der Dreieinigkeit

Die Wiederentdeckung der Dreieinigkeit in unserer Zeit ist mehr als nur ein gelehrtes Interesse an alten Mythen. Sie ist eine Rückbesinnung auf eine Weisheit, die uns helfen kann, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Indem wir die Prinzipien der Dreieinigkeit in unser Leben integrieren, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst und unsere Umwelt entwickeln.

Die Dreieinigkeit als Weg zur Vollkommenheit

Ein faszinierender Aspekt der Dreieinigkeit ist ihre Verbindung zum Konzept der Vollkommenheit. In der Vereinigung der drei Prinzipien – Erde, Sonne und Mond – liegt der Schlüssel zu einem erfüllten und ausgeglichenen Leben. Diese Vollkommenheit ist kein unerreichbares Ideal, sondern ein natürlicher Zustand, zu dem wir zurückkehren können, wenn wir die Lehren der Dreieinigkeit verstehen und leben.
Hierzu ist es allerdings äußerst wichtig, alle Ablenkungen durch aktuelle Glaubensrichtungen oder spirituelle Weisheiten beiseite zu legen, und sich auf das wesentliche zu konsentrieren. Beide genannten Ablenkungen tragen nur einen kleinen Teil an Wahrheit insich, weshalb sie uns Menschen eher im Wege stehen als das sie uns zu wahrer Stärke verhelfen.

Die Dreieinigkeit lehrt uns, dass wahre Stärke nicht in der Dominanz, sondern in der Harmonie liegt. Sie zeigt uns, dass Veränderung und Beständigkeit, Licht und Dunkelheit, Materie und Geist keine Gegensätze, sondern komplementäre Kräfte sind, die zusammenwirken, um das Ganze zu erschaffen.
Spirituelle Weisheiten wie z.B. Wo das Licht ist kann die Dunkelheit nicht sein, oder das Thema Lichtkrieger, sind nicht nur als falsch anzusehen, sondern auch gefährlich. Hierbei zielt man darauf ab uns von der Dreieinigkeit fern zu halten in dem man die Dunkelheit verteufelt und das Licht anpreist.

Schlussgedanken zur Dreieinigkeit

Die Dreieinigkeit ist mehr als ein mythologisches Konzept oder ein religiöses Symbol. Sie ist ein Schlüssel zum Verständnis unserer selbst und der Welt um uns herum. In einer Zeit, in der wir oft das Gefühl haben, den Boden unter den Füßen zu verlieren, bietet die Dreieinigkeit einen Anker – eine Verbindung zu unseren Wurzeln und gleichzeitig einen Weg in die Zukunft.

Indem wir die Prinzipien der Dreieinigkeit in unser Leben integrieren – die nährende Kraft der Erde, das leitende Licht der Sonne und den wandelnden Einfluss des Mondes – können wir ein tieferes Verständnis für unseren Platz auf Mutter Anbet entwickeln. Wir lernen, in Harmonie mit uns selbst, mit anderen und mit der Natur zu leben.

Die Dreieinigkeit erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind, verbunden mit allem, was ist. Sie lädt uns ein, unsere eigene Göttlichkeit zu erkennen und zu leben – nicht als getrennte Wesen, sondern als integraler Teil des Ganzen.

Mögen wir die Lehren der Dreieinigkeit in unser Leben integrieren und so zu einem tieferen Verständnis, größerer Harmonie und wahrhaftiger Vollkommenheit finden. Denn in der Vereinigung von Erde, Sonne und Mond, von Körper, Geist und Seele liegt der Schlüssel zu einem erfüllten und sinnvollen Leben – für uns selbst und für die Welt um uns herum.

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