Germanische Heilkunst: Weisheit unserer Ahnen

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Höret, ihr lieben Leutchen, von der Weisheit unserer Ahnen und ihrer Kenntnis der germanischen Heilkunst! In längst vergangenen Tagen, als die Welt noch von Zauber und Geheimnis umwoben war, verstanden unsere Vorfahren die Geheimnisse des Körpers und der Seele auf eine Weise, die uns heute fremd erscheinen mag. Doch lasst uns eintauchen in ihre Weisheit und erkennen, wie tiefgründig ihr Verständnis von Gesundheit und Krankheit wirklich war.

Die Grundpfeiler der germanischen Heilkunst

Die germanische Heilkunst, ein Schatz an Wissen, der uns überliefert wurde, gründet sich auf fünf natürliche Gesetze, die unsere Alten erkannten. Diese Gesetze, so einfach und doch so tiefgründig, erklären uns, wie Leib und Seele miteinander verwoben sind.

Germanische Heilkunst Konfliktschock

Das erste dieser Gesetze spricht von den Konflikten, die unsere Seele erschüttern. Unsere Ahnen wussten wohl, dass nicht böse Geister oder der Zorn Gottes Krankheiten bringen, sondern dass es die Erschütterungen unseres Gemüts sind, die den Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Sie sprachen von einem „Konfliktschock“, der wie ein Blitz einschlägt und in Körper, Geist und Seele zugleich wirkt.

Konflikte oder Krankheiten?

Höret nun, wie unsere Vorfahren den Verlauf einer Krankheit verstanden: Sie sahen zwei Phasen, gleich den Gezeiten von Ebbe und Flut. In der ersten Phase, wenn der Konflikt noch tobt, ist der Körper in Aufruhr, gleich einem Krieger, der sich zum Kampf rüstet. Die zweite Phase beginnt, wenn der Konflikt gelöst ist und der Körper sich erholt, wie ein Feld, das nach einem starken Unwetter wieder bestellt wird.

Die Weisen unter unseren Ahnen erkannten, dass verschiedene Teile des Körpers unterschiedlich auf Konflikte reagieren. Jedes dieser verschieden ausgeprägten Teile, aus denen unser Leib geformt ist, spricht eine eigene Sprache, wenn es um Heilung geht.

Mikroben in der germanischen Heilkunst als Helfer

Mikroben als Helfer

Nun lasst uns von den kleinen Helfern sprechen, die unsere Vorfahren nicht als Feinde, sondern als Verbündete sahen. Die germanische Heilkunst lehrt uns, dass die winzigen Wesen, die wir heute Mikroben nennen, nicht Übel bringen, sondern in Wahrheit helfen, den Körper zu heilen. Sie sind wie fleißige Handwerker, die nach einem Sturm die Häuser wieder aufbauen.

Unsere Ahnen verstanden, dass jede Krankheit einen tieferen Sinn hat. Sie sahen darin nicht eine Strafe der Götter, sondern eine Weise des Körpers, sich anzupassen und zu überleben. In ihrer Weisheit erkannten sie, dass der Leib stets danach strebt, uns zu schützen und zu erhalten.

Die germanische Heilkunst lehrt uns, mit anderen Augen auf das zu blicken, was die Gelehrten heute „gutartig“ oder „bösartig“ nennen. Unsere Vorfahren wussten, dass der Körper nicht gegen sich selbst kämpft, sondern stets bemüht ist, das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Zerstörtes Feld als Konfliktschock

Die Mär von der Ansteckung: Warum Krankheiten nicht springen

Sie lachten über die Vorstellung, dass Krankheiten von einem zum anderen springen wie Flöhe. Stattdessen sahen sie, dass viele Menschen zur gleichen Zeit ähnliche Konflikte erleben und daher ähnliche Heilungswege beschreiten. Schließlich lebten sie in großen Sippen und nahmen die Welt um sich herum gemeinsam wahr. So war es damals auch nicht verwunderlich, dass man erlebte Ereignisse auch gemeinsam verarbeitete und löste, wie zum Beispiel eine zerstörte Ernte.

Die germanische Heilkunst lehrt uns, auf die natürlichen Heilkräfte unseres Körpers zu vertrauen. Unsere Ahnen wussten, dass der Leib sich selbst zu heilen vermag, wenn man ihm Zeit und Ruhe gönnt. Sie nutzten die Gaben der Natur – die Kraft der Mondin (Wilbet), die Kraft der Sonne (Borbet) – und die Kraft der Natur (Anbet), um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Krankheitsbilder neu verstehen: Beispiele aus der germanischen Heilkunst

Lasst uns nun einige Beispiele betrachten, wie unsere Vorfahren Krankheiten verstanden. Wenn jemand von Husten und Fieber geplagt wurde, sahen sie darin nicht eine Gefahr, die plötzlich ihren Körper befallen hatte. Stattdessen erkannten sie, dass der Körper sich von einem Konflikt erholte, vielleicht von der Angst, das eigene Revier zu verlieren, oder gar eine drohende Hungersnot.

Die Weisen unter unseren Ahnen waren skeptisch gegenüber dem, was wir heute Vorsorgeuntersuchungen nennen. Sie glaubten, dass das ständige Suchen nach Krankheit den Geist beunruhigt und so erst Leiden schafft. Stattdessen lehrten sie, auf die Zeichen des Körpers zu achten und im Einklang mit der Natur zu leben.

In ihrer Weisheit erkannten unsere Vorfahren auch, dass ein reiner Geist und ein edles Herz vor vielen Konflikten schützen können. Sie strebten danach, ihr Wesen zu veredeln und mit der Welt im Einklang zu leben, um so Gesundheit und Harmonie zu bewahren.

Wie können wir nun, in unseren Tagen, die Weisheit der germanischen Heilkunst nutzen? Zunächst müssen wir lernen, auf unseren Körper und unsere Seele zu hören. Wenn Krankheit uns heimsucht, sollten wir nicht in Furcht verfallen, sondern nach dem Konflikt suchen, der uns aus dem Gleichgewicht gebracht hat.

Gelöster Konflikt

Die Weisheit des Abwartens

Wir sollten uns daran erinnern, dass Heilung Zeit braucht und dass Symptome oft Zeichen sind, dass unser Körper sich bereits auf dem Weg der Besserung befindet. Die germanische Heilkunst lehrt uns, geduldig und vertrauensvoll zu sein.

Lasst uns auch die Weisheit unserer Ahnen ehren, indem wir die Natur als unsere Verbündete sehen. Nutzen wir ihre Gaben – reine Nahrung, klares Wasser, frische Luft und die heilende Kraft der Sonne – um unseren Körper zu stärken und zu heilen.

Bedenkt, liebe Freunde, dass die germanische Heilkunst uns lehrt, Symptome einer Heilphase wie z.B. Fieber, Entzündungen, Husten oder gar Schmerzen nicht als Feind zu sehen, sondern als Wegweiser zu einem Leben in größerer Harmonie. Sie erinnert uns daran, dass unser Körper weise ist und stets danach strebt, uns zu schützen und zu erhalten.

So lasst uns die Weisheit unserer Vorfahren ehren und die germanische Heilkunst als Schatz bewahren. Möge sie uns leiten auf unserem Weg zu Gesundheit und Wohlergehen, in Einklang mit den ewigen Gesetzen der Natur.

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